Meine erste SUP Ausrüstung – Guide zur richtigen Auswahl

Die richtige SUP-Ausrüstung – Ein umfassender Kaufberater

Stand-Up-Paddling (SUP) erfreut sich zunehmender Beliebtheit, sei es zur Erholung, als Workout oder für Abenteuer auf dem Wasser. Die Wahl der richtigen SUP-Ausrüstung hängt von mehreren Faktoren ab. In diesem Leitfaden erfährst du, worauf du bei der Auswahl deines Boards, Paddels und Zubehörs achten solltest.

1. Das richtige SUP-Board

Die Auswahl des richtigen Boards hängt von mehreren Faktoren ab:

• Einsatzbereich:

  • Allround-SUPs: Vielseitig einsetzbar, ideal für Einsteiger und gemäßigte Bedingungen.

  • Touring-SUPs: Länger und schmaler, für lange Strecken mit hoher Geschwindigkeit.

  • Race-SUPs: Sehr schmal und lang, für maximale Geschwindigkeit und Leistung.

  • Wave-SUPs: Kürzer und wendiger, speziell für das Surfen auf Wellen.

  • Yoga-/Fitness-SUPs: Extra breit für hohe Stabilität bei Yoga- oder Fitnessübungen.

  • Fishing-SUPs: Breite Plattform mit Befestigungspunkten für Anglerzubehör.

• Board-Typ:

  • Hardboard: Bietet bessere Performance und Steifigkeit, aber schwerer zu transportieren.

  • Inflatable (iSUP): Leichter, transportfreundlicher und widerstandsfähiger gegen Stöße.

• Größe & Volumen:

  • Körpergewicht und Erfahrung bestimmen die ideale Boardgröße.

  • Mehr Volumen sorgt für mehr Auftrieb und Stabilität.

• Breite & Länge:

  • Breitere Boards (31″-34″) sind stabiler. Raceboard haben im Durchschnitt breiten von ca. 20″ bis 28″. Touringboard fangen bei einer Breite von ca. 28″ und enden bei ca. 34″.

  • Längere Boards (>11‘) gleiten besser und sind schneller. Waveboards haben im Normalfall Längen unter 10′; Allroundboard sind im Schnitt zwischen 10’6″ und 11’2″ lang. Touringboards fangen bei etwa 11′ an und werden bis ca. 14′ produziert. Raceboard werden in den Längen 12’6″ und 14’0″ hergestellt.

• Empfehlung:
  • Paddelst du meistens im ruhigen Flachwasser, empfehlen wir im Normalfall ein Touringboard. Ein Allroundboard empfehlen wir meistens dann, wenn auch Kinder das SUP zum Spielen nutzen (Kinder tun sich leichter Allroundboards zu steuern, da diese drehfreudiger sind). Raceboards empfehlen wir jenen PaddlerInnen, die Geschwindigkeit suchen und das SUP hauptsächlich als richtiges Sportgerät nutzen wollen.

2. Das Paddel

Ein passendes Paddel verbessert die Effizienz und den Komfort beim Paddeln.

• Material:

  • Aluminium (günstig & robust, aber schwerer)

  • Fiberglas (leicht & stabil, guter Mittelweg)

  • Carbon (sehr leicht & effizient, für sportliche Fahrer)

• Länge:

  • Faustregel: 15-20 cm länger als die eigene Körpergröße.

  • Verstellbare Paddel bieten Flexibilität für verschiedene Einsatzzwecke.

• Verstellbarkeit:

  Einteilige Paddel

  • Beste Performance, da sie am leichtesten und stabilsten sind.
  • Keine Verbindungsstellen = optimale Kraftübertragung.
  • Ideal für sportliche Fahrer und Wettkampf-Paddler.
  • Nachteil: Nicht verstellbar und schwieriger zu transportieren.

  Zweiteilige Paddel 

  • Verstellbare Länge für verschiedene Fahrer oder Bedingungen.
  • Bessere Transportmöglichkeit als einteilige Paddel.
  • Geringfügig schwerer als einteilige Modelle.
  • Gute Wahl für alle Paddler.

  Dreiteilige Paddel

  • Kompakt zerlegbar – ideal für Reisen und aufblasbare SUPs.
  • Perfekt bei wenig Stauraum.
  • Etwas schwerer und minimal weniger steif als zweiteilige/einteilige Paddel.

3. Die Finne

Die Finnen beeinflussen Stabilität und Manövrierbarkeit.

• Einzelfinne: Gut für lange Strecken & geradeaus fahren.
• 3-Finnen-Setup (Thruster): Mehr Kontrolle in Wellen.
• Abnehmbare vs. feste Finnen: Abnehmbare Finnen bieten mehr Flexibilität beim Transport.

4. Sicherheit & Zubehör

• Leash (Sicherheitsleine): Unverzichtbar, damit das Board nicht verloren geht.
• Schwimmweste: Empfohlen für Anfänger & Touren auf offenen Gewässern.
• Neoprenanzug: Schützt vor Kälte in kühleren Regionen.
• Trockensack: Hält Wertsachen trocken.

Fazit

Die richtige SUP-Ausrüstung ist entscheidend für ein tolles Paddelerlebnis. Einsteiger sollten sich für stabile Allround oder Touring Boards entscheiden, während fortgeschrittene Fahrer spezialisierte Modelle nutzen können (zB Race oder Wave). Eine individuelle Beratung hilft dir, das perfekte Setup zu finden! Ruf uns an oder schicke eine E-Mail. Schau auch bei uns im Webshop vorbei.